#4 Zurück zu mir: Der Tag, an dem ich das erste Mal ganz da war.
Über mein kleines Erleuchtungserlebnis auf der Couch und was eine Nervensystemübung damit zu tun hat.
#Zurück zu mir ist meine persönliche Kolumne. Hier schreibe ich darüber, wie ich als feinfühlige Frau zurück zu meinem wahrhaftigen Selbst finde. Mein Anliegen ist es hier einen Raum zu schaffen, der uns inspiriert unserer eigenen Wahrnehmung zu vertrauen, mutig unseren Seelenimpulsen zu folgen und immer mehr wir selbst zu werden.
Heute möchte ich einen Moment mit dir teilen, der noch gar nicht so lange her ist. Ich glaube, es war Ende letzten Jahres, oder Anfang diesen Jahres.
Ich lag auf der Couch mit meinen Noise-Cancelling Kopfhörern und hörte, wie so oft eine Frequenz, während ich mir innerlich selbst eine kleine Übung für das Nervensystem anleitete.
Zu dem Zeitpunkt war ich schon einige Monate in einer körperbasierten, neurowissenschaftlichen Coachingausbildung, in der ich fast wöchentlich irgendwelche spannenden neuen Tools lernte.
Eine Übung, die mich total faszinierte und die ich weiterhin praktiziere, ist eine somatische Übung, die sich Körperanker nennt und die dabei unterstützt, dem Nervensystem ein Gefühl von Sicherheit zu vermitteln.
An dem besagten Nachmittag fing ich an diese Übung mit noch weiteren Elementen zu praktizieren, unter anderem mit völligem Gewahrsein auf meine Haut.
Ich hatte kurz vorher an einer Embodiment-Class teilgenommen, in dem wir in das Verkörpern unserer Haut, als Grenze reingegangen sind.
Das hatte so eine intensive Wirkung auf mich, dass ich mir zur Gewohnheit machte mehrmals täglich ganz bewusste meine Haut, als Grenze wahrzunehmen.
Während ich also meine Frequenz hörte und meine Meditation anleitete und ganz bewusst meine eigenen Energien zu mir zurückrief und meine Haut, als Grenze wahrnahm, gab es diesen einen Moment, der für mich alles veränderte.